Intelligenz

Defintion, der Intelligenzquotient und Intelligenzformen

Das, was wir uns heute unter Intelligenz vorstellen, ist sehr wahrscheinlich die kognitive Intelligenz. Definitionsgemäß ist sie die Fähigkeit, unabhängig von Routinen, komplexe Probleme in einer neuen Situation mit Hilfe von sprachlichem, räumlichem und mathematischem Denken effektiv zu lösen, daraus zu schlussfolgern, Analogien herzustellen und schnell daraus zu lernen.

Am bekanntesten zur "Messung" von Intelligenz ist wohl der IQ-Test, den man auf unzähligen Websites im Internet bearbeiten kann. Bin ich also dumm, wenn ich einen IQ von 93 Punkten habe? Wohl eher nicht. Diese IQ-Tests fragen vor allem das rein logische Verständis eines Menschen ab. Das heißt also nicht, dass wir deshalb schlechte Freude, inkompetente Studenten oder faule Arbeitnehmer sind.

Der Wert, der aus den IQ-Tests hervorgeht, der Intelligenzquotient, liegt bei rund 23 der Menschen zwischen 85 und 115. Dabei sprechen alle Werte unter 85 für steigende geistige Behinderung bis hin zum Tod (IQ = 0). Werte über 115 sprechen für einen überdurchschnittlich intelligenten Menschen, gemessen anhand der Skala.
Nach Spearman spielt in allen diesen Messungen der sogenannte General-Faktor (g-Faktor) hinein, der in "vielen Intelligenzleistungen mitwirkt" (Wikipedia). Der IQ soll aber keineswegs dazu führen oder benutzt werden, um Menschen in Schubladen zu stecken. Er soll vielmehr Talente fördern. Der IQ-Test kann außerdem darüber Auskunft geben, ob eigene und fremde Verhaltensweisen in gewissen Situationen angebracht sind oder nicht. Wissen über eine Situation muss aber im Umkehrschluss nicht darauf zurückzuführen sein, dass man intelligent ist, trotzdem korrelieren diese beiden.

Cattell schrieb in seinen Arbeiten über fluide und kristalline Intelligenz. Unter fluider Intelligenz versteht man das klassische Problemlösen und Mustererkennung, die dem Intelligenzbegriff wie oben beschrieben, sehr ähnlich sind. Additiv dazu gibt es die kristalline Intelligenz, die Wissen und Erfahrungen darstellen. Sie ergeben sich zum einen aus der Intelligenz selbst, (emotionale) Erfahrungen beeinflussen wiederum die Intelligenz.

Was Intelligenz für Vorteile mit sich bringt

Die Vorteile interessieren jetzt wahrscheinlich nur die, die sich auch für intelligent halten, weswegen es mehr oder weniger unnötig erscheint, diese hier aufzulisten. Mit höherer Intelligenz gehen allerhand Vorteile einher. Wie bereits oben gesagt, sollten wir dann jedoch nicht in Wettbewerbsdenken verfallen und glauben, dass es einen Gewinner gibt. Es liegt gerade in der Verantwortung der Intelligente, genauso wie der "Reichen" und "Schönen", eine konstruktive und zukunftsorientierte Sichtweise zu errichten.

Wieso emotionale Intelligenz wichtig(er) ist

Eine Defintion von Emotion ist Folgende: Es ist ein Gefühl mit den entsprechenden Gedanken, psychologischen und biologischen Zuständen und den daraus folgenden Handlungsbereitschaften. Die emotionale Intelligenz, ganz offiziell Kompetenz, denn es gibt keine emotionale Intelligenz im herkömmlichen Sinne, macht nach Ansichten einiger Forscher bis zu 70 Prozent unserer "Intelligenz" aus. Goleman zeigt mit dem Zusammenhang zwischen emotionaler und sozialer Intelligenz fünf Schritte auf, die entscheidend in diesem Gebiet sind.

Kognitive und emotionale Intelligenz, ein Vergleich.

Während kognitive Intelligenz hier eher darauf abzielt, Vergangenes zu ordnen (Ordnung), ist emotionale Intelligenz eher im Prozess des Schaffens angesiedelt (Chaos).

Harte Fakten werden analystisch gesammelt und es muss durch Logik, mit Kopf und Verstand ein Zusammenhang gefunden werden. Dies passiert durch viel Denkarbeit und ist in Hinblick auf die Zukunft ein Abwägen zwischen bewährten Methoden.
Emotionale Intelligenz sucht im Chaos neue Ideen. Diese Ideen/Assoziationen müssen sowohl aus Herz und Verstand entspringen und können spontan und dennoch überlegt sein. Vor allem müssen sie im Hinblick auf die Zukunft sinnstiftend sein.


Zu komplizierter Inhalt, unlogischer Satzbau oder neue Ideen?
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